Montag, 24. Februar 2014

Montag, 10. Februar 2014

Kritik am Vatikan : Die Kirche weiß es nicht mehr besser - Nachrichten Debatte - Kommentare - DIE WELT

Kritik am Vatikan : Die Kirche weiß es nicht mehr besser - Nachrichten Debatte - Kommentare - DIE WELT

Irgendwann musste es so weit
kommen: Die Vereinten Nationen kritisieren den Vatikan. Geradezu
zwangsläufig mutet der Tadel an, den die UN-Kinderrechtskommission gegen
die Weltkirche gerichtet hat, weil sie sexuellen Missbrauch in ihren
Reihen nicht konsequent genug verfolge.
Die
Zwangsläufigkeit beruht zunächst darauf, dass der Heilige Stuhl ein
Staat ist, der die UN-Kinderrechtskonvention ratifiziert hat. Daher darf
er gefragt werden, ob in seinem Einflussbereich – was beim Vatikan doch
wohl die Weltkirche ist – zentrale Prinzipien der Konvention
durchgesetzt werden.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Schwarzbuch Katholische Kirche - Sex-Verbrechen von Priestern, Vatikan und Schicksal von Emanuela Orlandi

Schwarzbuch Katholische Kirche - Sex-Verbrechen von Priestern, Vatikan und Schicksal von Emanuela Orlandi

Nr. K 207 / 2014 -

"Uno attackiert Vatikan wegen Verschleierung von Kindsmissbrauch" /
Vertuschung von klerikalen Sexualverbrechen als Teil der kirchlichen Grundsätze

- Der Bericht des UNO-Komitees für die Rechte des Kindes" fällt "vernichtend"
für den Vatikan aus. "
Es
bereite der Uno große Sorge, dass der Vatikan ´Regeln und Methoden angenommen
hat, die zu einer Fortführung des Missbrauchs durch und einer Straffreiheit der
Täter geführt haben
`" (http://www.spiegel.de/panorama/uno-ausschuss-fordert-vom-vatikan-aufklaerung-von-missbrauchsfaellen-a-951620.html).
Der Ruf der Kirche sei dabei über das Wohl von Kindern gestellt worden. "Der
Vatikan habe eine Politik gepflegt, die es Priestern erlaubt habe, sich an
Kindern zu vergehen", so spiegel.de am 5.2.2014.

Und: "Überführte Täter müssten umgehend der Justiz übergeben werden,
heißt es in dem Bericht weiter". "Der Ausschuss fordert den Vatikan auf, die
Empfehlungen umzusetzen und 2017 Bericht zu erstatten."

Das jedoch dauert viel zu lange, zumal der Vatikan die "Päpstliche
Geheimhaltungspflicht
" für Kinderschänder-Verbrechen durch Priester aufrecht
erhält, so dass Kindern weiter Gefahr durch rückfällige Wiederholungstäter unter
dem Schutz des Vatikan droht. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass der Papst
nicht völlig untätig war, sondern täglich pädophile Priester aus dem Dienst
entließ (siehe hier). Bei dem Ausmaß
und der Menge der Verbrechen durch Priester und dem Ausmaß der Vertuschungen
bleibt die Gefahr akut.
Aus diesem Grund muss nun auch die Bundesanwaltschaft tätig werden, um
gegen den Vatikan zu ermitteln und ihn um Auskunft über eine fortgesetzte
Bedrohung von Kindern durch pädophile
Triebtäter im Talar droht, wenn diese beispielsweise rückfällig werden. Das Ermessen darüber
darf nicht einer Kirche überlassen werden, die durch Geheimhaltung und
Vertuschung Sex-Verbrechen an Kindern prinzipiell begünstigt und die ihren "Ruf"
grundsätzlich über das Wohl von Kindern stellt.





Bei
Zehntausenden von Priestern war der Wunsch nach dem Ausleben von Perversitäten
mit Kindern nicht nur Teil ihrer sexuellen Phantasie, sondern sie holten sich
unzählige Kinder als Opfer unter Vortäuschung, dies habe etwas mit "Gott" zu
tun. Viele Kinder begingen später Selbstmord. Die pädokriminellen Täter wurden
meist nur versetzt.

(Bildausschnitt: Angelo Bronzino 1540-45, Allegoria
del trionfo di Venere, The York Project, GNU Free Documentation License).




Hier lt. spiegel.de die Anklage gegen die Kirche, die sich ihrerseits
"Eingriffe" in ihre Lehre, ihre Grundsätze oder ihr Menschenbild verbittet.
So gilt nach römisch-katholischer Lehre auch ein Priester, der Kinder
vergewaltigt hat, weiterhin als "Gottmensch".

1
. Die Kirche schützt Kinder nicht
ausreichend vor Diskriminierung.


2. Die Kirche stellt ihre eigenen Interessen über die der Kinder.


3. Die Kirche nimmt Kinder nicht ernst genug.

4. Die Kirche verwehrt Kindern das Recht auf Herkunft.

5. Die Kirche bietet Kindern keinen ausreichenden Schutz vor körperlicher
Gewalt.



6. Die Kirche tut zu wenig, um körperliche Züchtigung zu verbieten.

7. Die Kirche schützt Kinder nicht ausreichend vor sexuellem Missbrauch.


8. Die Kirche entzweit Kinder und ihre Eltern.

9. Die Kirche schützt die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nicht
ausreichend.


10. Die Kirche tut zu wenig für den Opferschutz.

Alle diese Klagepunkte werden an Beispielen belegt. Wann endlich reagieren auch
die Bundesregierung und die Länderregierungen in Deutschland? Denn sie sind es,
die mit staatlichen Milliardenzahlungen an die Kirche aus den allgemeinen
Steuereinnahmen das von der UNO aufgedeckte kinderfeindliche Milieu aufrecht
erhalten und fördern, z. B. durch staatliche Komplettfinanzierung von
katholischen Priesterseminaren.

Scharfe Kritik: UN: Vatikan vertuscht Missbrauch systematisch - Video - Video - FOCUS Online

Scharfe Kritik: UN: Vatikan vertuscht Missbrauch systematisch - Video - Video - FOCUS Online





In ungewöhnlich scharfer Form haben die Vereinten Nationen dem
Vatikan systematische Vertuschung sexuellen Missbrauchs durch Priester
vorgeworfen und Konsequenzen gefordert. Die Kirche stelle die Sorge um
ihr eigenes Ansehen über das Kindeswohl, heißt es in einem Bericht.................

Montag, 3. Februar 2014

Schwarzbuch Katholische Kirche - Sex-Verbrechen von Priestern, Vatikan und Schicksal von Emanuela Orlandi

Schwarzbuch Katholische Kirche - Sex-Verbrechen von Priestern, Vatikan und Schicksal von Emanuela Orlandi

Nr. K 206 / 2014 -

Bischof Tebartz-van Elst mit vatikanischem Rückenwind zurück in Limburg. Er
verweigerte Befragung durch die Untersuchungskommission
- Demokratie ist für die Kirche "Ketzerei" - Falscher "Franziskus" in Rom
 
-
Er ist zurück, mit
Rückenwind aus dem Vatikan, wo vor allem Kurienerzbischof und "Großinquisitor"
Gerhard Ludwig Müller ihn gegenüber allen Vorwürfen in Schutz nimmt. Damit prangt wieder - symbolisch gesprochen -
das persönliche
Wappen von Bischof Tebartz-van Elst an der Limburger Residenz (siehe rechts). Nachdem er ca. 10.000
Euro Monatsgehalt vom Staat auch während seiner Besinnungstage im Kloster erhielt, hat er
offenbar in Limburg bereits wieder "zu alter Form gefunden" (http://www.focus.de/politik/deutschland/er-erteilt-bereits-weisungen-kaviar-statt-kloster-protz-bischof-tebartz-van-elst-zurueck-in-limburg_id_3585281.html)
Auch sein Fahrer und gleichzeitig Koch (und ...?) wurde mit ins Boot des üppigen
Lebens geholt. Er bekommt ungefähr das Gehalt eines Weihbischofs.



Nach
neuerlichen Zeugenaussagen habe "S"eine Exzellenz Tebartz-van Elst "den
Architekt seines Prunkbaus und leitende Mitarbeiter systematisch
eingeschüchtert" (focus.de, 1.2.2014). Diese mussten beispielsweise
"Verschwiegenheitserklärungen" über die Kosten unterzeichnen, die wiederum
gegenüber dem Vermögensverwaltungsrat des Bistums "regelwidrig" vertuscht
wurden.

Bei seinem einzigen offiziellen Termin in Limburg kam es offenbar gleich zum
Eklat. Focus.de schreibt:
"Die Mitglieder [der
vom Vatikan eingesetzten Untersuchungskommission] beabsichtigten, Tebartz-van
Elst bei seinem Besuch einige Fragen zu stellen. Doch davon schien der Bischof
nichts zu halten. Stattdessen hatte er für den Termin eine Erklärung
vorbereitet, die er vortragen wollte, wie die [Süddeutsche] Zeitung berichtete.
Dass die Kommissionsmitglieder ihm kritische Fragen stellen wollten und
Antworten erwarteten, empfand der Bischof demnach als Zumutung. Es sei daraufhin
zum Eklat gekommen."






Man könnte hier ergänzen
: Darüber darf man sich nicht wundern.
Schließlich müssen sich in der Kirche ja die "Unteren" den "Oberen" unterwerfen,
und jeder Bischof gilt wie der Papst selbst als "Stellvertreter Christi"
(Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 1560)
. (Hier handelt es sich
allerdings nicht um den Christus, der in Jesus von Nazareth unter uns lebte,
sondern um einen virtuellen katholischen "Christus", eine katholische
Kunstfigur, mit welcher der echte Christus verhöhnt wird). Demokratie ist für
die Kirche unmissverständlich "Ketzerei", denn wer die
Unterwerfungsforderung unter den Papst nicht
befolgt, werde angeblich in eine ewige Hölle verflucht.



Auch der "Franziskus" in Rom ist letztlich eine "Fälschung". Franziskus von
Assisi hat Reichtum nicht für sich behalten, doch die Kirche ist nicht
einmal bereit, ihr unermessliches Vermögen zu teilen. Nur Almosen werden oft
öffentlichkeitswirksam gegeben bzw. von Papst "Franziskus" viele schöne Worte
dazu gemacht. Das gehortete Vermögen wird jedoch nicht dazu eingesetzt, Not und
Elend zu lindern. 

PS: Wenn der Bischof nicht im Palais residiert, wird er dort von seinem
Fahrer vertreten.